Die Geschichte der Grazer Hütte
Der Preber (2.740m) ist einer der bedeutendesten Gipfel der Schladminger Tauern, der höchsten Untergruppe der Niederen Tauern. Diese gehören zu den Zentralalpen und bestehen aus kristallinen Gesteinen. Die Hütte der ÖAV-Sektion Graz steht auf dem Sattelkogel, dem südöstlichen Sporn des vom Preber herabziehenden Kammes, worauf die steirisch-salzburgische Landesgrenze verläuft. Die Hütte liegt unmittelbar an der Waldgrenze und wartet hoch über dem Bergsteigerdorf Krakau mit einem weiten Panorama auf.
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Die Geschichte bis 1970
1892 wählte die ÖAV-Sektion Graz die Südabdachung der Niederen Tauern mit der Krakau zu ihrem Arbeitsgebiet. Bald darauf erfolgte der Beschluss, auf der steirischen Seite des Preber eine Schutzhütte zu errichten, die am 17. September 1894 ihrer Bestimmung übergeben wurde.
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Die Geschichte 1970 bis 2020
Die kleine Alpinherberge blieb seitdem in ihrem Aussehen fast unverändert, nur in den 1970er Jahren wurde sie mit Sanitärräumen und 2014 mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Im Jahr 2020 wurden beim Lager Trennwände eingebaut.
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Die Geschichte ab 2020
2021 verfasste Svenja Schulmeister eine Diplomarbeit mit dem Thema "Die Grazer Hütte - Schutzhüttenarchitektur im Bezug zum Ort".
Im Jahr 2022 wurde eine Gästedusche als Außendusche errichtet, die bestehende Photovoltaikanlage als vertikale Zaunanlage erweitert und die Quellfassung erneuert.